Welcher Fotograf passt zu Dir?

 

 

Es ist klar. Ihr möchtet Erinnerungen machen lassen.  Erinnerungen, die schon am nächsten Tag kostbar sind. Die Zeiten verfliegen im Nu’ — und manch einer vergisst in dem ganzen Alltag einfach auch sehr schnell, überhaupt einmal Erinnerungen durch einen Fotografen auf Papier bringen zu lassen. Eines ist sicher: Unser Wunsch ist, nicht vergessen zu werden. Irgendwann, wenn wir nicht mehr da sind, dreht sich die Welt weiter. Und Erinnerungen werden verblassen.

Noch heute schaue ich mir gerne die alten Bilder meines Opas an, der im Krieg an der Front kämpfte. Die alten Bilder haben etwas Besonderes. Sie sind schon so viele Jahre alt. Und ich muss sagen, ich bin sehr sehr froh, dass sie da sind. Denn ich erinnere mich nicht mehr allzu gut an ihn.

Wenn für Euch fest steht, dass Ihr Erinnerungen festschreiben wollt, geht es los — und zwar mit der Wahl des Fotografen. Egal ob Familienfotos, Paarbilder oder die Begleitung Eurer Hochzeit.

Doch welcher Fotograf passt am Besten zu Euch? Es ist Abend, Du hast Dir vorgenommen, Dich heute im Netz auf die Suche nach einem Fotografen zu machen — und oft ist man überfordert. Überall gibt es tolle Fotografen die wahnsinnig tolle Bilder machen — wie soll man da denn noch wissen, wer zu Einem am Besten passt!? Ich gebe Euch Recht. Das Internet ist ein Dschungel — bis man sich zurecht findet, hat man wahrscheinlich schon 10 Anläufe hinter sich.

Es muss ein Mensch sein, dem Ihr vertraut. Jemand, dem IHR EUREN Tag in die Hände legt und Ihr wollt zu 100% sicher gehen, dass das gut wird und Ihr am Ende sagen könnt: “Genau SO haben wir uns das vorgestellt. Und NICHT anders!”

 

Gedanke 1 — der Stil Eurer Hochzeit.

Überlegt Euch genau, was Ihr möchtet. Feiert Ihr eine klassische Hochzeit mit kirchlicher Trauung, vielleicht in einem Traum in weiss — so, wie man es schon damals als kleines Mädchen wollte. Oder möchtet Ihr in einem eher unkonventionelleren Stil heiraten, mit Blumenkranz und einem schlichten Kleid aus Spitze — der Trend zu Boho-und Vintagehochzeiten wird immer größer — die einen lieben ihn, die anderen mögen ihn nicht. Ihr müsst Euch überlegen , was zu EUCH passt. Trends sind Trends. Sie gefallen, oder gefallen nicht. Wenn Ihr wisst, wie Ihr heiraten möchtet — ob mit Kutsche oder einem alten VW-Bus — ob im Tüll-Kleid mit riesiger Schleppe oder im schlichten, romantischen Elfenkleid — oder ob in einer Kirche oder unter freiem Himmel auf einer Wiese unter einem großen Baum — es gibt so viele Möglichkeiten. Und hier kann man schon einige Fotografen ausgrenzen, weil ihre Visionen nicht mit Euren übereinstimmen. Einige haben sich spezialisiert, und haben daher einen großen Schatz an Erfahrung auf ihrem Gebiet.

Gedanke 2 — der Hobbyfotograf oder der Profi?

Ihr habt einen Onkel oder eine Tante, die auch eine gute Kamera haben? Ja, vielleicht. Aber nicht immer ist es so, dass das so wird, wie Ihr Euch das vorstellt. Ein Profifotograf kostet, das ist klar, aber warum ist das so? Der Hobbyfotograf kann auch schöne Bilder — ja, kann er (kann er wirklich???)  — aber ist es wirklich das, was IHR wollt? Legt Ihr wert auf eine große Party oder auf Euren gesamten Tag mit allen Details und kostbaren Erinnerungen? Möchtet Ihr auch noch in 20 Jahren an diesen schönen Tag zurückdenken, den Ihr mit so viel Liebe geplant und gestaltet habt?! Leider bringen schlechte Fotos nichts. Und auch die geringen Erfahrungen, die ein Hobbyfotograf mitbringt, können so weit reichen, dass irgendwas in die Hose geht. Profifotografen bestreiten ihren Lebensunterhalt damit, dass sie Euch wertvolle Erinnerungen auf Papier bringen. Sie haben hunderte an Hochzeiten begleitet. Sie kennen die Fehler, die Pannen, die passieren können. Sie sind diejenigen, die sich auskennen und Euch schon beim Vorgespräch Tipps und Ratschläge mit auf den Weg geben. Ihre Erfahrungen sind Euer Joker für eine entspannte Hochzeit. Eine Hochzeit, bei der Ihr Euch zurücklehnen könnt. Ihr könnt vertrauen — denn Euer Fotograf weiss, was er da tut.

Gedanke 3 — Euer Fotograf und die Chemie.

Ihr habt 10 Fotografen gefunden, die Euch gefallen. Das ist doch schon einmal gut. Oft entscheidet hier am Ende der Preis. Ihr habt alle Angebote eingeholt. Ihr wisst, was auf Euch zukommt. Das ist gut, denn auch jedes Budget ist unterschiedlich und muss berücksichtig werden. Auf jeder Website findet Ihr eine Seite, auf der ein Fotograf über sich etwas erzählt. Habt Ihr Gemeinsamkeiten? Was verbindet Euch? Was erzählt er über sich — wie denkt Ihr über ihn/sie? Ein erstes Telefonat kann Aufschluss darüber bringen, ob man sich sympathisch ist. Ihr wollt einen Menschen, der Euch als Freund begegnet. Ihr wollt ihm vertrauen, und ihr wollt auch mit ihm lachen, wenn Ihr zu Dritt zum Brautpaarshooting geht. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch ist individuell. Es ist wichtig, dass Ihr Euch wohl fühlt, denn dieser eine Mensch weicht Euch an Eurem Tag nicht von der Seite. Darum schaut, ob es passt.….. eines der wichtigsten Punkte bei der Wahl Eures Wunschfotografen — wie ich finde.

Gedanke 4 — der Joker im Hochzeitsdschungel.

Euer Wunschfotograf — Euer Freund und Helfer. Den weiteren Joker, den Ihr bekommt, wenn Ihr Euch für jemanden entschieden habt, der sein Fach versteht, ist das Netzwerk, das Euer Fotograf Euch mit an die Hand geben kann. Und was denkt Ihr, kann Onkel Bob das auch? Wenn Ihr Euch im Dschungel verirrt und irgendwann überfordert nur noch den Rechner runterfahrt — fragt Euren Fotografen, ob er Dienstleister kennt, die Euch den Weg zu Eurem Ziel ein bisschen erleichtern können. Euer Fotograf kennt Visagisten, Brautmodengeschäfte, Floristen und und und. Ihr seid nicht allein damit. Nutzt die Chance, um einen oder mehrere Haken auf Eurer Liste machen zu können. Das tut gut. Ein bisschen Unterstützung kann doch jeder gebrauchen, oder?

Lest dazu auch meinen Beitrag auf dem Blog von Weddingbible “Welcher Hochzeitsfotograf passt zu mir?”